Donnerstag, 14. Mai 2015

Schreibprogramm oder Editor

das ist schon irgendwie die Königsfrage hab ich das Gefühl. Wobei diese Frage bei mir schnell beantwortet ist: Editor!
Ich brauch definitiv kein reinrassiges Schreibprogramm, weder Word, noch Pages, noch Writer, so betrachtet brauch ich nahezu überhaupt keine Office-Suite. Mal ein Programm um Rechnungen oder Angebote zu schreiben, das war es aber schon. Präsentieren ja auch, aber zum erstellen braucht man nicht zwangsläufig Powerpoint oder Keynote. Ausser du brauchst das wirklich, beruflich so richtig als Referent, etc. Ich halte zwar auch Vorträge, Referate und so Sachen, aber irgendwie hat mir das nie gefallen, wenn ich so eine Riesen-Software benutzen muss, nur um paar Präsentationen, Anschreiben, Werbetexte oder Planungspapiere zu machen.

Weniger ist mehr


Ja das sollte die Maxime sein, aber das ist wahrlich nicht einfach. Dazu kommt ja noch die Kompatibilität, das Wort, dass mich als IT-ler immer zusammen zucken lässt. Alles muss zu allem kompatibel sein. Gut nicht ganz so schlimm, aber grösstenteils schon. So als kleiner digitaler Nomade hast du da schon Probleme.
(Such-)Ansatz für mich in Bezug auf einen Editor war also:

  • weniger Gedöns aussen rum, soll heissen, ich will schreiben und keine 1000 bunte Buttons sehen
  • trotz allem will ich schnell formatieren können, zumindest Überschriften, Aufzählungen, fett, kursiv
  • URLs einfügen können
  • viele Exportmöglichkeiten (Email, Blog, PDF, HTML)
  • einfach bedienbar
  • plattformübergreifend, da ich sowohl MacOS, iOS, Windows, Linux und Android Geräte habe, bzw ab und an verwenden muss
  • Cloud-Sync
  • preisgünstig
So sollte er aussehen mein Editor.
Notepad++, Textwrangler, Windows Editor alles nichts, VI nicht der Brüller für Mac und Windows, Latex genauso, und noch dazu für meine Zwecke voll überfrachtet.

Die Lösung


Die Lösung war für mich in diesem Fall nicht einfach, sonder zweifach. D.h. ich hab zwei Editoren gefunden, die alles was ich will können; leider ist einer zwar nur für Mac, iOS und Android und der andere für Windows und Linux, aber damit kann ich sehr gut leben mittlerweile.

Die Lösung lautet: Markdown-Editor, hätte ich auch schon früher draufkommen können.

Wer jetzt grade zufällig und auf die Schnelle nicht weiß, was Markdown ist: klick zu Wikipedia

Unter Mac, iOS, Android verwende ich jetzt iA Writer Pro, und unter Windows und Linux Haroopad
Hier Screenshots von beiden, und wie ihr seht zeigt Haroopad auf Wunsch eine kleine Liste mit Standard Markdowns an, und er hat eine geteilte Ansicht für Texteingabe und die resultierende Formatierung schön nebeneinander.
Haroopad, gibt es auch für Mac, leider aber nicht für iOS oder Android.
(Dieser Blogartikel wurde mit iA Writer gemacht z.B.)


Haroopad unter Windows


iA Writer Pro am iPad



iA Writer Pro am MacBook


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